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Spannung, Spaß und Spiel mit Scrum und LEGO®?

03.07
Ulrich Hollritt

Agiles Produkt- und Projekt Management praxisorientiert erfahrbar machen

Die eigenen sowie auch die Anforderungen der Kunden sind hoch und verändern sich im Verlauf eines Projekts immer wieder. Produkte wollen zielführend geplant sowie zügig entwickelt und umgesetzt werden. Bisherige Arbeits- und Kommunikationsstrukturen in den Projekt-Teams sind womöglich eingefahren. Der unverfärbte Blick auf die ursprüngliche Vision ist leicht vernebelt oder schon verloren gegangen. Und dann sind da noch die Kosten. Wo fängt man an, wo hört man auf, wenn man mittendrin ist oder vielleicht sogar schon feststeckt?

Sie sind neuen Impulsen gegenüber aufgeschlossen, um frischen Wind in das bisherige Produkt- oder Projekt Management zu bringen. Agiles Arbeiten mit Methoden wie Scrum und LEGO® Serious Play™ (LSP) macht es möglich. Unternehmen öffnen sich zunehmend flexibleren Ansätzen, um bestehende Prozesse wieder anzukurbeln, alte Organisations- und Kommunikationsstrukturen zu überdenken und eingerostete Denk- und Verhaltensweisen zu knacken. Denn träge und kostenintensive Prozesse sind frustrierend und machen Keinem wirklich Spaß.

Herr Hollritt, an wen wenden sich Ihre Tagesworkshops „Agiles Arbeiten mit Scrum und LEGO®“, und was ist der Nutzen für die Teilnehmer?

Die Workshops richten sich zum einen an Firmeninhaber, Führungskräfte oder ganze Führungsebenen und Projekt-Teams, die Scrum als Methode noch nicht kennen. Ein solcher Tagesworkshop verhilft ihnen dabei, sich erstmals mit dem Thema auseinanderzusetzen und doch schon in die Praxistiefe einzusteigen, ohne sich im Detail mit dem theoretischen Hintergrund beschäftigen zu müssen. Die Teilnehmer erhalten einen guten, prägnanten und bereits greif- und erlebbaren Überblick über die Materie. Sie können dann bereits bestehende Change Prozesse überdenken, um erste Impulse für eine Umstrukturierung oder Neugestaltung zu entwickeln.

Zum zweiten unterstützen meine Workshops Projekt-Teams, die bereits mit Scrum gearbeitet haben. Für sie ist es hilfreich, losgelöst vom tatsächlichen Arbeitsprozess in einer neuen Situation im geschützten Rahmen ihre bisherige Vorgehensweise zu reflektieren und neu aufzustellen. Die Teilnehmer verfeinern ihre bis dato angewandte Methodik und schaffen sich dadurch ein tieferes Verständnis von Scrum. Bestehende Arbeits- und Kommunikationsstrukturen verbessern sich.

Des Weiteren können Projekt-Teams, die grundsätzlich neue Möglichkeiten suchen, mit vielfältigen, komplexen Anforderungen flexibler umzugehen, hiervon profitieren. Der Grund liegt in dem speziellen Aufbau dieser Workshops, der die Basis für eine produktive Arbeit in neuen Dimensionen bietet. Manchmal muss man gar nicht das Rad neu erfinden. Es hilft ein neutraler Blick aufs Ganze – ohne rosa Brille – und die Offenheit, sich neu ausprobieren zu wollen.

Um was geht es genau in Ihren Workshops, Herr Hollritt?

Scrum mit LEGO® Serious Play™ bietet meinen Teilnehmern die Möglichkeit, aus eingefahrenen Mustern, Denk- und Verhaltensweisen sowie Rollen, die bisher in einem Projekt-Team belegt und mit Leben gefüllt wurden, auszusteigen und diese anders zu erleben. Jenseits des tatsächlichen Arbeitsprozesses begegnen den Teilnehmern neue Anforderungen und unvorhersehbare Fallstricke, die sie im Team schnell und aktiv lösen müssen. Bestehende Rollen aus dem Tagesgeschäft können abgegeben und getauscht werden, um andere Blickwinkel einzunehmen. So werden in mehreren Sprints die bisherigen Kommunikations- und Verhaltensstrukturen offensichtlich. Damit einher geht der Fokus auf das Wesentliche. Die Teilnehmer erleben mit einem Mal veränderte Arbeitsstrukturen. Im Nachgang der Sprints analysieren wir gemeinsam das Verbesserungspotenzial im Team. Letzten Endes begleite ich dann die Teilnehmer beim Transfer der gewonnenen Erkenntnisse in ihr Alltagsgeschäft. So ergeben sich Möglichkeiten einer gemeinsamen, zukünftigen und reflektierteren Vorgehensweise.

Die Kombination von Scrum als Werkzeug in Verbindung mit LEGO® als Lernfeld macht die Resultate meiner Workshops aus. Die Teilnehmer lernen damit auf erfahrungsorientierte Art und Weise Agiles Arbeiten mit Scrum kennen. Ein solcher Tagesworkshop ist ein gelungener Auftakt für einen Change Prozess. Dies hat sich bereits bei mehreren meiner Kunden bewährt. Resultierend aus dem Initiativworkshop begleite ich im Anschluss meine Kunden bei der Umsetzung.

Wie groß sind Ihre Workshop-Gruppen?

Optimal sind Gruppen von maximal 12-20 Teilnehmern. Diese werden dann in drei bis vier Teams aufgeteilt, um die Sprints so lebhaft und praxisnah wie möglich zu erfahren. Je nach Kunde und Projektanlass können die Workshop-Gruppen auch deutlich größer sein. Es bedarf dann einer guten Kommunikation und dem Einnehmen bestimmter Rollen des erweiterten Trainerteams, um den veränderten Anforderungen gerecht zu werden. Die Vorgehensweise über LEGO® scheint vordergründig spielerisch zu sein, doch macht es den Teilnehmern in erstaunlicher Weise schnell bewusst, wie die Verständigung in ihrer Interaktion verbessert werden kann. Mit diesen Erkenntnissen verändern die Teilnehmer sehr schnell ihre bisherigen Strukturen.

Haben Sie Beispiele, Herr Hollritt, bei denen diese Methoden fruchtbar Ihren Teilnehmern weitergeholfen haben?

Selbstverständlich. Überall dort, wo Menschen im Team eine gemeinsame Aufgabe entwickeln und implementieren wollen, herrscht Konflikt-, Umdenk- und Lernpotenzial. Letztlich ist es egal, ob es sich um ein Softwareprojekt oder um Entwicklungs- und Produktionsprozesse handelt. Es geht darum, sich – weg von konventionellen Entwicklungen mit Lasten- und Pflichtenheft – hin zum Agilen Arbeiten zu bewegen. Die Teilnehmer werden darin unterstützt, den bestehenden Status Quo in einem Projekt zu hinterfragen und sich zu erlauben, neue Perspektiven einzunehmen sowie sich in diesen auszuprobieren. Scrum mit LEGO® ist bereichs-, produkt- und letztlich branchenunabhängig. Ein aktuelles Beispiel ist meine Begleitung mehrerer Abteilungen bei einem nahmhaften Automobilhersteller. Hier ist es für mich spannend zu beobachten, wie diese Teams „an Frische“ gewinnen und sich innerhalb der Konzernstrukturen verändert aufstellen.

Welche Voraussetzungen muss ein Teilnehmer besitzen, und was bringen Sie den Teilnehmern mit, Herr Hollritt?

Es gibt keine Einstiegsvoraussetzungen, und Vorwissen ist nicht nötig. Die Teilnehmer sind bereit, eine neue Erfahrung zu machen. Durch das Setting des Workshops entsteht eine Neugier und Offenheit, sich mit dem Thema „Agiles Arbeiten“ auseinanderzusetzen. An einem Workshop-Tag bringe ich auf jeden Fall eine Menge LEGO®-Steine mit. Ich besitze zahlreiche Qualifikationen und Erfahrungen als Trainer und Coach. Seit Jahren begleite ich Führungskräfte in der Industrie und bin als Lehrtrainer in der Ausbildung von Coaches tätig. Mit meinem Erfahrungshintergrund aus meiner bisherigen beruflichen Laufbahn in Unternehmen und meinem Studium der Mathematik und Physik verbinde ich diese beiden Welten zwischen Theorie und Praxis. Meine aktive Tätigkeit als Projektleiter in der Software-Entwicklung macht mir großen Spaß. Hier wird bereits jahrelang agil gearbeitet, und auch diese praktischen Erfahrungen fließen natürlich in meine Workshops mit ein.

Mein Anliegen ist es, die Teilnehmer in ihrem beruflichen Umfeld in effektivere Strukturen und passgenauere Beziehungen zu begleiten. Ich gebe gerne Impulse für Neues und Anlässe zum Umdenken.

Vielen Dank, Herr Hollritt, für dieses Gespräch.

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